Textversion
Sie sind hier: Startseite

cinematography

Ein Kammeramann ist verantwortlich für den Vorgang der Bildaufnahmen der Szenen, in Absprache mit dem Regisseur. Erfahrenen Kammeramännern werden gewöhnlich mehr Spielraum in der visuellen Umsetzung von Bildern gegeben. Ein Kammeramann hat verschiedene Aufgaben, von der Wahl der Linsen und Kameras bis hin zur Lichtgestaltung, in Absprache mit dem Oberbeleuchter. Mitunter ist er auch verantwortlich für die Filmentwicklung und Nachbearbeitung der Filmsequenzen.
Bekannte Kammeramänner: Conrad L. Hall (Road to Perdition, American Beauty...), Dante Spinotti (Heat...), Jack Cardiff (Montmartre...) Kamal D. Saydo.

Kameraassistent (camera operator)

Die Person, die im Auftrag des Kameramannes die Kameraeinstellungen vornimmt. Sie zieht die z.B. die Schärfe oder misst die Lichtwärme und arbeitet eng zusammen mit der Kamerabühne, dem Grip, der Lichtabteilung und natürlich dem Kameramann.

Materialassistent (grip)

Ein "Materialassi" ist in Europa häfig ein Auszubildender im Bereich Kamera, der sich mit dem Einlegen der Filmrollen und dem Kameramaterial befasst. Er hilft gelegentlich auch beim Licht aus. In den USA ist ein Grip meist nur für die Aufrechterhaltung des Produktionsmaterials am Set und dem Schienenlegen für den Dolly verantwortlich.

Steadicam Operator (steadicam operator)

Ein Kammeramann, der sich auf das Führen von Steadycams spezialisiert hat. Hierbei wird extreme körperliche Fittness vorausgesetzt, da Steadycams mit bis zu 40kg Gewicht eine längere Zeit getragen werden müssen.

Oberbeleuchter

(cinematographer, gaffer, chief lighting technician)
Der Oberbeleuchter ist der Kopf der Lichtabteilung und arbeitet mit dem Kameramann zusammen. Er ist Veranwortlich für die Ausleuchtung und die Lichtgestaltung am Set. Früher wurden Filme fast nur mit natürlichem Licht gedreht, wobei das Licht durch Grosse Zelttücher, an Stangen montiert (gaffs) kontrolliert wurde. Die hitzebeständigen Klebebänder, die beim Film benutzt werden heißen demnach auch "Gaffer Tape".

Der erste Lichttechniker

(best boy, assistant chief lighting technician)
Der erste Lichttechniker übernimmt normalerweise die Koordinierung der Lichttechniker, lichttechnische Vorbauten in Absprache mit dem Oberbeleuchter und die Komplettierung und Verwaltung des Materials. In Deutschland ist die Lichtabteilung meistens die einzige Abteilung, die einer Gewerkschaft angehört. Dank den Beleuchtern müssen zwischen den Drehtagen mindestens 12 Stunden Drehpause eingehalten werden.
"Best boy" ist ein englischer Begriff von speziellen Seemännern. Diese wurden von Theatern für körperlich schwere Aufgaben angehäuert.

Lichttechniker (electrician)

Eine Person (siehe auch Grip), die sich mit der elektrischen Ausrüstung am Set befasst. Lichttechniker arbeien mitunter auch am Theater, wobei dort andere Kenntnisse vorausgesetzt werden. Beim Film wird viel mit Tageslicht oder -reflexion gedreht.

Kamerabühne (dolly grip)

Eine Person, die für das Material der Kamerabühne (Kran, Dolly, Aufbauten...) verantwortlich ist, speziell auch für des Legen der Schienen des Dollys und dessen Führung.